Knochendichtemessung
Als eines der am häufigsten eingesetzten diagnostischen
Verfahren dient heutzutage die Knochendichtemessung.
Verschiedene Verfahren stehen zur Verfügung, die
unterschiedlich zu werten sind. Das Verfahren, das am
gründlichsten evaluiert ist und nach den Leitlinien des
Dachverbandes Osteologie Grundlage einer jeden Diagnostik
darstellen sollte, ist die Zwei-Spektren-Röntgenabsorptiometrie
DXA. Weitere
Verfahren, die eingesetzt werden, sind die
Quantitative Computertomographie
QCT sowie
der Quantitative Ultraschall
QUS. Die
Röntgenuntersuchung des Skeletts
kann ebenfalls Auskunft
über eine verminderte Knochendichte geben, sie ist
jedoch in der Auswertung wenig standardisiert, so dass
sie in der Beurteilung der Knochendichte selbst von nur
geringem Nutzen ist. Wichtig ist die Anwendung von
bildgebenden Verfahren jedoch in der Beurteilung von
osteoporotischen Frakturen und ihrer Abgrenzung zu
anderen Krankheistprozessen, z.B. bösartigen
Erkrankungen, die ebenfalls zu Frakturen führen können.
Labordiagnostik
Zu unterscheiden sind zwei Formen der Labordiagnostik. Zum
einen das so genannte Basislabor, welches hilft, bei verminderter
Knochendichte wichtige Erkrankungen auszuschließen, die
zu der verminderten Knochendichte geführt haben könnten.
Davon abzugrenzen sind Laboruntersuchungen, die den
Knochenstoffwechsel selbst erfassen und auch Auskunft
über die Osteoporose selbst, den Verlauf einer Therapie
oder eventuell auch über ein Frakturrisiko geben
können.