Therapie der Osteoporose

Eine Reihe allgemeiner Maßnahmen kann bereits helfen, das Auftreten osteoporotischer Frakturen zu vermindern. Auf der Seite der medikamentösen Therapie stehen heute eine Vielzahl von Substanzen zur Verfügung, die in der Lage sind, die Häufigkeit von osteoporotischen Frakturen zu vermindern. Die
Indikation zur Therapie ergibt sich aus mehreren Faktoren, unter anderem auch der Knochendichtemessung. Zu den am längsten bekannten Substanzen gehören die Östrogene. Aus der Reihe der sogenannten Antiöstrogene mit positiver Wirkung am Knochen steht das Raloxifen zur Verfügung. Eine lange Geschichte haben mittlerweile die Bisphosphonate hinter sich. Sie gehören heute zu den am häufigsten eingesetzten Medikamenten. Strontiumranelat und Teriparatid sind die jüngsten Ergänzungen zu der Reihe der laut Leitlinie des Dachverbandes Osteologie empfohlenen Medikamente. Begleitet werden die Medikamente oft von einer Basismedikation aus Calcium und Vitamin D. Diese Medikamente werden auf den folgenden Seiten beschrieben.