Prinzipiell
kann jeder von Osteoporose betroffen sein!
Es gibt jedoch bestimmte
Risikogruppen, die häufiger von dieser Erkrankung
heimgesucht werden:
1.
Postmenopausale Frauen
In den Wechseljahren kommt es bei der Frau zu Umstellungen
des Hormonhaushaltes. Der einsetzende Mangel an Östrogenen
geht mit einem vermehrten Abbau an Knochensubstanz einher.
Daher sind in vermehrtem Maße Frauen in der Postmenopause
von der Erkrankung betroffen. Oft äußert sich Osteoporose
bei Frauen durch das Auftreten von Wirbelkörperfrakturen,
nicht selten ohne entsprechendes Trauma. Meist wird ein
zunehmender Größenverlust bemerkt. Auch Rückenschmerzen
können vorhanden sein, sind jedoch kein sicheres Symptom.
2.
Ältere Männer und Frauen
In geringerem Ausmaß als Frauen sind auch
Männer von Osteoporose betroffen. Dabei findet sich die
Erkrankung hier meist erst in höherem Lebensalter, daher
auch oft als senile Osteoporose bezeichnet. Die senile
Osteoporose ist natürlich nicht auf die Männer beschränkt,
sondern es sind gleichermaßen Frauen betroffen. Das Alter
ist einer der größten unabhängigen Risikofaktoren für
Osteoporose und der damit einhergehenden Frakturen.
3.
Osteoporose bei Risikofaktoren
Es gibt eine Reihe von Risikofaktoren,
die die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eine
Osteoporose erhöhen (Liste nicht vollständig):
A. Einnahme von bestimmten Medikamenten, z.B.
Steroide, Aromatasehemmer, Antiepileptika, Heparin (Liste nicht
vollständig)
B. Familiäre Prädisposition (Schenkelhalsfraktur bei
Eltern)
C. Immobilität
D. Untergewicht, bzw. niedriger Body mass index
E. Hyperthyreose
F. Renale Osteopathie und Hyperparathyreoidismus
G. Nikotinkonsum