Zwei-Spektren-Röntgenabsorptiometrie DXA

Die Zwei-Spektren-Röntgenabsorptiometrie DXA wurde 1987 als Nachfolge zur Dual-Photonen-Absorptiometrie DPA eingeführt. Sie erlaubt die Bestimmung der Knochendichte an verschiedenen Orten des Skeletts. Bevorzugte Messorte sind die Lendenwirbelsäule und die Hüfte, aber auch Messungen des Unterarms sind möglich. Damit sind insbesondere auch Messorte erfasst, die von osteoporotischen Frakturen betroffen sind. Die Methode ist weitgehend standardisiert, die Präzision ist exzellent, und zahlreiche Studien belegen eine gute Beziehung zwischen der Knochendichte, die mit DXA gemessen wurde, und zukünftigen Frakturen. Ferner können auch Veränderungen der Knochendichte, z.B. im Rahmen einer Therapie, kontrolliert werden. Dabei ist die Strahlenbelastung bei dieser Methode äußerst gering. Die DXA ist nach den Leitlinien Osteoporose des Dachverbandes Osteologie die wesentliche Methode zur Erfassung der Knochendichte, um eine Therapieentscheidung zu treffen oder eine Therapie eventuell zu kontrollieren. Weisen andere Methoden wie der quantitative Ultraschall QUS oder die quantitative Computertomographie QCT auf ein erhöhtes Frakturrisiko hin, so sollte die DXA-Messung als entscheidendes Verfahren herangezogen werden.

Beispiele für DXA-Untersuchungen finden Sie
hier.